PET-Risiken, Patientenbelastung

Erstellt am 26 Aug 2015 17:16
Zuletzt geändert: 27 Oct 2017 11:00

Die durchschnittliche Strahlenbelastung einer PET-Untersuchung gleicht in etwa der Belastung durch eine Computertomografie des Brustraums.

Es finden sich in der Literatur Angaben, wonach eine PET/CT den Körper mit 10 bis 20 mSv (Milli-Sievert) belastet; das entspricht einer Strahlenbelastung von 700 bis 750 Röntgenuntersuchungen des Thorax. Gemäß MSD Manual liegt die typische effektive Strahlendosis während der PET bei etwa 7 mSv und die effektive Strahlendosis der PET-CT bei 5–18 mSv.
Nach anderen Autoren entspricht die Strahlendosis einer einzelnen PET/CT der fünf- bis zehnfachen natürlichen jährlichen Strahlenbelastung (in Deutschland pro Jahr im Mittel 2,1 mSv).

Den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. ist diesbezüglich folgendes zu entnehmen:

PET/CT-Untersuchungen sind für den einzelnen Patienten mit einer vergleichsweise hohen Strahlenexposition verbunden, so dass sie einer sorgfältigen Rechtfertigung und Optimierung bedürfen, um Wiederholungsuntersuchungen bzw. unnötig hohe Strahlenexpositionen zu vermeiden1.

Siehe auch:

Strahlenschutzaspekte und Bildgebung allgemein sowie PET speziell:


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